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Sonntag, 3. Mai 2020

Systemrelevant?

Systemrelevant ?
Ich dieser Krise sieht man, welche Menschen gesellschaftlich systemrelevant und wirklich wichtig im Land sind. Bahn und Post, Energie und Verkehr, Versorgung, Logistik und Wasser, Gesundheitswesen, Feuerwehr und Polizei funktionieren schlecht vom heimischen PC aus.
Es sind u.a. Bauern, Bäcker, Fleischer, Handwerker, Lebensmittelhändler mit Verkaufspersonal, Ärzte, Krankenschwestern, Pflegekräfte, Apotheker, Rettungssanitäter, Katastrophenschützer und Bedienstete von Feuerwehr und Polizei, die dringend gebraucht werden. Sie verdienen unseren Respekt und Hochachtung, denn sie bilden das Rückrat der Gesellschaft. Und ich hoffe und wünsche, dass es ihnen nicht so geht wie den "Trümmerfrauen" nach dem 2. Weltkrieg: Wenn alles vorbei ist, werden sie wieder vergessen.
Nicht dazu zählen sicherlich Profi-Sportler, insbesondere Fußball-Millionäre, um deren Spielzeit sich die Nation Sorgen macht.
Es würde auch nicht auffallen, wenn einige Tätigkeiten ersatzlos entfallen. Dazu zählen u.a die sich sonst so unabkömmlich fühlenden "Polisch-Korrekten" und die ganzen "Gender-" und andere "Gedöns-Wissenschaften", irgendwelche „Klimakommunikationsbeauftragte“ oder Referenten für „Klimagerechtigkeit“ in den Städten XY, aus Regierungstöpfen finanzierte links/grüne „Nicht-Regierungs-Organisationen“ (NGO), alle Aktivisten ohne Berufsabschluß in Organisationen und Parteien, die sonst die veröffentlichte Meinung dominieren, sowie die vielen Soziologen und Politologen in den steuerfinanzierten Weltverbesserungsprojekten, deren Bachelor-Abschluss auch mit "am Arbeitsmarkt nicht vermittelbar" zu übersetzen wäre und die sicherlich nach Gründen für die Krise suchen werden, um Schuldige zu benennen, denn ein Virus kann ja nicht einfach so kommen. Bezüge zu Agrarwirtschaft, Kapitalismus, Klimawandel, Atomkraft und „Rechts“ werden sich doch noch finden lassen...
(Julia Schramm, LINKE: "Corona zeigt die dunklen Seiten des Kapitalismus: Die Entstehung und die Mutation ist ein Produkt einer durchkapitalisierten Agrarindustrie, in der Viren mutieren und sich rasant anpassen".)
Und auch sensationsgierige TV-Moderatoren und Moderatorinnen in den Morgen- Mittags- und Abend-Polit-Magazinen und Talk-Shows, denen offensichtlich in dieser Phase nichts wichtiger ist als die Frage, ob sich Söder und Laschet gestritten haben könnten und die sich offensichtlich an den katastrophalen Zuständen in Nachbar- und Überseestaaten aufgeilen, scheinbar nicht abwarten können, bis diese auch hier herrschen und ständig versuchen, problembehaftete Auswirkungen  und negativ Beispiele bei uns dramatisch zu überhöhen, sind keinesfalls systemrelevant.
Es wird Zeit, das die TV-Medien von ihrem zur Angst-Übertreibungs-Hysterie neigenden und mit negativ Beispielen überfrachteten Stil in einen aufklärernden, positives Handeln unterstützenden sowie Hilfestellung und Tips vermittelnden Sendemodus umschalten.
In einer Krise wird deutlich, was und wer wirklich wichtig ist und auf wen man verzichten könnte…

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