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Donnerstag, 25. August 2022

Umfragen in Medien

Umfragen in Medien
Immer häufiger tauchen in elektronischen Medien kurze Umfragen auf. Haben Sie auch schon mal an derartigen Umfragen teil-genommen? Und ist Ihnen etwas aufgefallen?
Harald Martenstein macht in seiner Kolumne in der WELT+ darauf aufmerksam, wie offen-sichtlich versucht wird, nicht nur Leute mit unliebsamen Meinungen unsichtbar zu machen sondern auch unliebsame Meinungen gar nicht erst publik zu machen, indem manche Medien so tun, als existierten sie gar nicht.
Beispiele gefällig?
  • In der FAZ stand eine Umfrage zum Thema Corona. Die Frage lautete: „Wird Corona noch ernst genug genommen?“ Zwei Antworten waren im Angebot. Erstens: „Ja, das ist auch gut so“. Zweitens: „Nein, Corona sollte man ernster nehmen“. Eine Meinung, dass man Corona mit Blick auf Europa auch entspannter ansehen könnte, war nicht vorgesehen.
  • Oder: Beim „Tagesspiegel“ gibt es die „Frage des Tages“, sie lautete jüngst: „Reicht das neue Corona-Infektionsschutzgesetz aus?“ Ja oder Nein? Eine Ansicht, dass das Gesetz zu weit gehen würde, war nicht vorgesehen.
  • Anders beim Sender RTL. Dort lautete die Frage: „Was halten Sie von den neuen Corona-Regeln für den Herbst?“ Mögliche Antworten: „sinnvoll“, "gehen nicht weit genug" und „übertrieben“. Letzteres wurde von einer großen Mehrheit angekreuzt.

Die Andersdenkenden, die es ja überall gibt, machen in den Diskussionen nicht mehr den Mund auf, weil sie entweder nicht mehr gefragt werden, ihre Meinung nicht erwünscht wird oder sie gelernt haben, wie gefährlich das sein kann. Denn wenn es gegen die "Cancel-Culture" Widerstände gibt, werden die Kritiker als sexistische Frauenfeinde, Rechte, Rassisten, Antisemiten, Schwurbler angefeindet. Irgendwas wird sich in dieser Kiste sicherlich finden.
Allensbach nennt das die zunehmende "Schweigespirale"

Donnerstag, 4. August 2022

Hitze?

Hitze ?
Wenn wie heute 35 Grad und mehr gemessen werden, senden die Öffentlich-Rechtlichen einen Brennpunkt wie nach einem Kriegsausbruch schreibt Harald Martenstein in seiner aktuellen Kolumne in der Welt. Sein Vorwurf: Gut sei alles was Panik schürt. Inzwischen solle man vor jeder Jahreszeit Angst haben.
Es ist Sommer. In diesem war es an wenigen Tagen wärmer als 30 Grad. Das wird im Fernsehen als Sensationsnachricht verkauft. Gleichzeitig zeigen die Sender, wie sich Millionen Deutsche stundenlang auf Flughäfen die Füße in den Bauch stehen, die nach Griechenland, Türkei, Tunesien, Italien, Spanien oder sonst wo in den Süden fliegen wollen, um 14 Tage genau das Wetter zu erleben, das hier als Panik verkauft wird.
Wenn´s nach den Medien geht, soll man sich inzwischen vor jeder Jahreszeit fürchten. Vor dem Sommer sowieso, vor dem nächsten Winter, weil wir ohne Strom und Gas frieren, im Herbst vor der nächsten Corona-Welle oder der Grippe und im Frühjahr vor Starkregen und Unwettern.
Allerdings lassen sich von Angst weder Viren noch das Klima beeindrucken. Es trägt auch nicht zur Lösung der Klimaprobleme und  zur Senkung der Temperaturen bei, wenn man den Leuten jegliche Lebensfreude zu nehmen versucht. Genießen wir den Sommer….

Affenpocken

Affenpocken
Am 23.07.2022 fand in Berlin der diesjährige Christopher-Street-Day statt und die TV-Medien berichteten entzückt darüber, dass 300.000 Menschen die ungehemmt und exzessiv ausgeübten sexuellen Neigungen von Schwulen, Lesben und sonstigen Randgruppen feierten.
Am gleichen Tag las ich in meiner Heimatzeitung:
95 Prozent der Infektionen mit Affenpocken durch sexuelle Kontakte.
Laut Agence France-Presse (afp) hätten Wissenschaftler für eine Studie 528 Fälle in 16 Ländern ausgewertet.
Der Studienautor, John Thornhill, erklärte: "Der Studie zufolge waren 98 Prozent der Infizierten homosexuelle oder bisexuelle Männer.
Sorgen um die Ausbreitung der Affenpocken gäbe es auch beim heutigen Christopher-Street-Day in Berlin. Berlin gelte bundesweit als „Affenpocken-Hotspot.
Die WHO erklärt laut Focus-Online Affenpocken zur internationalen Notlage und bestätigte, dass es 16.000 Fälle weltweit gäbe. 98 % der betroffenen seien Männer, die Sex mit Männern hatten – insbesondere, wenn sie viele Sexpartner hätten.
Gleichzeitig warnt die WHO natürlich vor einer Stigmatisierung der Betroffenen. Inzwischen seien auch einige Fälle in anderen Bevölkerungskreisen bekannt geworden.
Natürlich. Sexuelle Minderheiten und Randgruppen dürfen nicht stigmatisiert werden. Sie genießen in Deutschland „Artenschutz“. Deshalb traut sich keiner, das Kind beim Namen zu nennen. Wundern Sie sich auch, dass das Thema in den TV-Medien keine Rolle zu spielen scheint? Ich nicht.
Denn dort und im Showbizz sind Schwule und Lesben überproportional vertreten oder werden verhätschelt. Diversity-schwangere Krimis, keine Musikshow, kein Unterhaltungsmagazin oder keine Unterhaltungstalkshow, ohne dass irgendjemand aus der einschlägigen Szene auftritt.
Fakt ist: Schwule, vornehmlich die, die ihre sexuellen Neigungen exzessiv ausleben, haben vor über 40 Jahren Aids unter die Menschheit gebracht und sind jetzt dabei, dafür zu sorgen, dass sich Affenpocken ungehemmt ausbreiten, obwohl es laut Studienautor John Thornhill noch möglich wäre, durch gezielte Maßnahmen in der Szene eine Ausbreitung einzudämmen. Aber, wie gesagt, bloß nicht stigmatisieren. Es sind ja laut RKI erst knapp 3.000 Fälle in Deutschland. Wird schon nicht so schlimm werden…

Freitag, 15. April 2022

Die Macht der Medien und deren Einfluss auf Meinungsumfragen

 Die Macht der Medien und deren Einfluss auf Meinungsumfragen

Was haben Medien in Deutschland und in Russland gemeinesam? Sie indoktrinieren!

In Russland sind die Mainstreammedien gezwungen, einseitig und regierungstreu zu berichten. Folglich sind 71 Prozent der Russen mit Putins Maßnahmen einverstanden.
In Deutschland müssen die Mainstreammedien nicht einseitig und regierungstreu berichten. Hier haben sich viele nahezu einstimmig auf die FDP eingeschossen und kritisieren den Wegfall der Corona-Maßnahmen scharf. Folglich kommen für 64 Prozent die Lockerungen zu früh und 66 Prozent der Deutschen sind für die Beibehaltung der Maskenpflicht.

Bezeichnend ist der Kommentar von Kerstin Palzer in den Tagesthemen, die sich über die neue Freiheit irritiert zeigt. Sie meint, dass es unangebracht sei, nur weil wir 2 Jahre "brav" waren, uns Normalität wünschen und die FDP mitregiert, jetzt zu lockern, wo doch die Infektionen steigen.

Sie scheint ein merkwürdiges Freiheitsverständnis zu haben. Freiheit als Leckerli, mit dem man einen braven Hund belohnt. Freiheit ist keine Belohnung oder Geschenk für ordnungsgemäßes Verhalten, sondern Kern des liberal-demokratischen Staatsverständnisses. Es ist bezeichnend, dass gerade Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen damit Probleme haben. Dass Freiheit prinzipiell gewährleistet ist – und der Staat sie nicht „gibt“ oder „gewährt“, scheint Frau Palzer nicht zu verstehen.

Montag, 4. April 2022

Sonntag, 03.04.2022: Mein Freiheitstag

 Sonntag, 03.04.2022: Mein Freiheitstag! 

Endlich kehren Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in der Pandemie zurück und die symbolhaften Masken werden zurückgedrängt oder fallen ganz weg. Endlich findet auch Deutschland trotz immer irrationaleren Mediendebatten den Ausweg aus dem pandemischen Ausnahmezustand. Und das ist nur dem Stehvermögen der FDP zu verdanken. Jetzt ist nicht mehr die Freiheit vom Zwang begründungspflichtig, sondern deren Einschränkung.

Vorweg: Ich bin 77 Jahre alt, geboostert, wurde trotzdem zufällig positiv getestet, aber ohne Symptome zu bemerken, und ich erwarte von niemanden, dass er mich vor Corona schützt. Ich schütze mich selber.

Und zur Erinnerung: Seit 2 Jahren müssen wir mit mehr oder weniger scharfen Corona-Schutzmaßnahmen leben. In dieser Zeit stiegen die Corona-Inzidenzen in Wellen auf die Rekordhöhe von über 300.000 Infizierten pro Tag. Ein Wert, der noch vor einem halben Jahr Panik ausgelöst hätte. Und trotzdem stagnierten die Hospitalisierungsraten in Niedersachsen bei rund 3 Prozent Normalbettenbelegung und 7 Prozent Intensivbettenbelegung.

Nach dem Motto von Albert Einstein, dass es schwachsinnig ist, jeden Tag etwas auf die gleiche Art und Weise zu versuchen, um bessere Ergebnisse zu erwarten, war ein Strategiewechsel überfällig, da Corona auf dem Weg zu einer gewöhnlichen Atemwegserkrankung zu sein scheint. Vor diesem Hintergrund lassen sich Zwangsmaßnahmen nicht mehr rechtfertigen.

Das spaltet allerdings die Gesellschaft. Die einen sagen, trotz bestehender Coronamaßnahmen seien die Inzidenzen exorbitant gestiegen - sie seien zum Glück wegen der bestehenden Coronamaßnahmen nicht höher gestiegen, die anderen. Keiner weiß wer Recht hat. Beweise? Fehlanzeige. Alles Glaubensfragen. Also weg damit, sagen die einen, um Gotteswillen, bloß nicht, die anderen. Dass Freiheit Freiheit von Zwang ist, scheint vielen in der Gesellschaft schwer vermittelbar.

Fakt ist: Laut aktuellem Impfstatus sind 63,2 Mio. Personen grundimmunisiert. Hinzu kommen rund 14 Mio. Genesene und wenn man dem Focus glaubt, sind es nachweislich sogar 21 Mio., die in keiner Statistik auftauchen. Dem stehen rund 19,5 Mio. Ungeimpfte gegenüber, wobei keiner weiß, wie viele von denen genesen und damit ebenfalls grundimmunisiert sind. Berücksichtigt man, dass 4 Mio. Kinder bis 4 Jahren, für die es noch keinen Impfstoff gibt, und andere Kleinkinder ungeimpft sind, kann man davon ausgehen, dass sich rund 10 Prozent der übrigen Bevölkerung aus welchen Gründen auch immer nicht schützen lassen wollen oder können.

Also haben fast ALLE ein Impfangebot erhalten. Man fragt sich, was unsere Grundrechte Wert sind, wenn trotzdem politisch und fast täglich in den Medien gefordert wurde, die Grundrechte von 90 Prozent der Bevölkerung zugunsten von 10 Prozent Uneinsichtigen und wenigen krankheitsbedingt Ungeschützten weiter zu beschränken.

Jetzt ist trotz dieses medialen Trommelfeuers Schluss damit. Jetzt ist eigenverantwortlicher Selbstschutz gefragt. Jeder der sich durch eine Infektion bedroht fühlt, muss nun sein Risiko selbst einschätzen. Jeder kann Maske tragen, wann und wo er will. Jeder kann sich impfen lassen. Wer das Haus vor lauter Angst nicht mehr verlassen möchte, der kann es tun. So etwas nennt man Selbstbestimmung. Ich lasse mir jedenfalls fremde Angst von Menschen mit einem beschränkten Freiheitsbegriff nicht mehr aufzwingen.

Daher empfinde ich es als gut, dass die meisten vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 am Wochenende ausgelaufen sind und nun das Prinzip Eigenverantwortung an die Stelle von Panik, Pflicht und Bevormundung tritt, auch wenn davon auszugehen ist, dass unter Omikron-Bedingungen viele, die womöglich kaum oder gar keine Symptome verspüren, unter dem Radar des Test- und Meldesystems bleiben und, so wie ich, gar nicht merken, dass sie Corona-Positiv sind.

Es gibt keinen Grund mehr, mit dem pandemischen Gängelband die Bürger weiter in ihren Grundrechten einzuschränken, zumal Impfungen und Schutzmaßnahmen die täglich ermittelten hohen Inzidenzen nicht einschränken konnten. Die Forderung mehrerer Bundesländer, die bundesweit geltenden Vorschriften bis in den Mai zu verlängern und an einer bundesweiten Maskenpflicht dauerhaft festzuhalten, um frei von Verantwortung diese weiterhin dem Bund zuzuschieben und so die Ausnahme zum Standard zu erklären, ist gescheitert. Endlich ist nicht mehr die Inanspruchnahme von Freiheitsrechten begründungspflichtig, sondern deren Einschränkung.

Jetzt wird aus dem „Team Vorsicht“ eine „Wutgemeinschaft“ der Beleidigten. Jetzt wird wieder die Moralkeule geschwungen. Es zählen nicht mehr Fakten, sondern Emotionen. Anders ist nicht zu erklären, dass die Null-Covid Virologin Melanie Brinkmann erklärt: „Wenn die Maskenpflicht nicht mehr besteht, kann es passieren, dass man sich komisch fühlt, wenn man eine Maske trägt.“ In RTL war von einem „mulmigen Gefühl für wenige, die weiter Masken tragen und deswegen mitleidig belächelt werden könnten“ die Rede. Und Prof. Ullrich meint bei ntv, dass das Tragen von Masken in Innenräumen ein Akt der Höflichkeit sein solle. Masken sollen also nicht mehr vor Viren, sondern vor komischen und mulmigen Gefühlen einer Minderheit schützen. Offensichtlich sehen sich „Berufspandemiker“ durch auslaufende Regelungen in ihrer Aufmerksamkeit und Existenz bedroht.

Bezeichnend ist auch die schon trotzige Aussage des Grünen-Politikers und ehemaligen Oberbürgermeisters von Stuttgart, Fritz Kuhn: „Ich will, dass mich der Staat in geschlossenen Räumen vor Ansteckung mit Corona schützt.“ Und eine Journalistin mit einer „Contra-Position“ zu den Lockerungen in N3: „Ich will nicht, dass mir zukünftig wieder Menschen im Supermarkt ohne Maske in den Nacken pusten, zumal die Masken zu 70 Prozent vor Infektionen schützen.“

Genau. Dann setzt sie doch auf, um euch zu schützen. Masken und Impfungen dienen diesem Schutz, und weder das eine noch das andere wird mit dem neuen Infektionsschutzgesetz verboten. Man nennt es eigenverantwortlichen Selbstschutz – ein Fremdwort in manchen deutschen Milieus.

Mit dieser Einstellung nehme ich nicht den Tod der Schwächsten billigend in Kauf. Ich akzeptiere nur, dass sich manche Lebensrisiken nicht mit vernünftigem staatlichem Aufwand verhindern lassen.

Auch der Tod durch Rasen, Saufen, Rauchen und Übergewicht ist vermeidbar. Jeder kann sich eigenverantwortlich davor schützen, ohne dass der Staat Autofahren, Alkohol und Rauchen verbietet oder Übergewichtige zum Sport zwingt.

Und Montag Morgen betrete ich erstmals nach über 2 Jahren wieder ein Kaufhaus, und zwar demonstrativ ohne Maske. ;-

Freitag, 18. Februar 2022

Impflücke als Geiselnahme der Gesellschaft

Halb Europa öffnet und Deutschland guckt zu - schuld ist das 3-Millionen-Problem (Focus)

Dienstag, 08.02.2022, 09:37

Großbritannien und Dänemark befreien sich von den Corona-Maßnahmen. Deutschland hindert eine entscheidende Impflücke daran. FOCUS Online zeigt auf, warum die Ü60-Jährigen sich nicht impfen lassen und was dafür spricht, es doch zu tun – für den Einzelnen und die Gesellschaft.

Impflücke? Ich kann es nicht mehr hören. Wer glaubt denn, dass man die mit guten Worten noch schließen kann? Wie lange soll der Spuk eigentlich noch dauern? Wann geht die geimpfte Gesellschaft endlich auf die Barrikaden? Wieso lassen sich 70 Mio. Deutsche von 3 Millionen störrischen und uneinsichtigen Rentnern, die sehr gut in der Lage sind, sich selbst zu schützen, weil sie das Haus sowieso nicht mehr verlassen und 10 Millionen Esoterikern weiter in Geiselhaft nehmen? Die wollen nicht geschützt werden und haben ihr Schicksal schließlich selbst gewählt. Was ist mit der Zusage, dass, wenn sich alle impfen lassen könnten, alles vorbei sein würde?

Ich habe die Schnauze voll, auf andere Rücksicht zu nehmen. Ich passe auf mich selbst auf und erwarte das auch von anderen. Ich bin 77 Jahre, gebooster und will endlich wieder normal leben, denn wer aufhört zu leben, ist bereits tot, bevor er stirbt