Wenn man
die Statements in den Medien verfolgt, stellt man fest, dass die
Abstands- und Maskenpflicht längst nicht mehr dem
Gesundheitschutz dient, sondern zu einem ideologisch-politischen
Kampfbegriff mutiert ist, dessen Einhaltung mit Gewalt unter extremen
Bußgeldandrohungen durchzusetzen ist.
Am 27.04.2020 wurde in Deutschland die Maskenpflicht angeordnet, obwohl die täglichen Neuinfektionen vom Höchst-stand
am 02.04. von 6.500 Fällen laut RKI am 27.04. auf 1.1442
zurückgegangen waren. Seitdem wird
das Masken-tragen als das Allheilmittel gegen Neuinfektionen gefeiert
und die guten Bürger tragen inzwischen die Masken
monstranz-artig, um zu zeigen, wie folgsam sie sind.
Dabei
dient die Maskenpflicht inzwischen weniger der Infektionsvermeidung
als der Disziplinierung der Bevölkerung
(Stefan Aust, Herausgeber der "Welt"). Sie ist inzwischen ein
politisches durchzusetzendes Symbol für das Vorhandensein einer "Gefahr"
durch Corona, weil sie geeignet ist, das Virus für jedermann
öffentlich "erkennbar" zu machen, da bei ca. 0,5 Prozent an Infizierten
kaum einer mit dem Covid-19-Virus in Berührung gekommen ist.
Doch selbst Christian Drosten
stellte dazu am 08.09.2020 vor dem Gesundheitsausschuss des Bundestages
fest: Es sei reine Spekulation, ohne wissenschaftliche Belege, ob das
Maskentragen in großer Verwendungsbreite dazu führt, dass der
Krankheitsverlauf weniger schädlich sein könnte. Umgekehrt gäbe es
Länder, in denen Masken durchgängig getragen würden, in denen es zu
größeren Ausbrüchen gekommen sei.
Was hat die Maskenpflicht gebracht? Nach einem Abflachen der Infektionskurve stieg sie am 25.08.2020 wieder auf 1.248 an, um am 8.10.2020 mit 4518 Neuinfektionen den höchsten Stand seit Anfang April 2020 trotz
Maskenpflicht zu erreichen.
Die
Verteidiger der Corona-Maßnahmen werden behaupten, dass sei im
Vergleich zu anderen Ländern wie Frankreich und
Spanien ein moderater Anstieg, der nur der Maskenpflicht zu verdanken
sei und dass außerdem OP-Masken vom Krankenhauspersonal schon immer
getragen würden. Sie übersehen dabei, dass es sich um
OP-Masken handelt, die im OP getragen werden, um Operierte vor dem
Eindringen von KEIMEN in die Operationswunde und nicht das Personal vor VIREN zu schützen! Das tun
sie nämlich nicht. (Harald Witzmmann, Chirug)
Skeptiker der Maßnahmen meinen, die Maskenpflicht hätte den Anstieg weder bei uns noch in Spanien oder Frankreich
verhindert und müsse abgeschafft werden.
Beides
ist eine Glaubensfrage und durch nichts bewiesen. Wie sagte doch
Drosten…“reine Spekulation ohne
wissenschaftliche Belege“. Und da die Infektionszahlen wieder das Niveau
vor der Maskenpflicht zu erreichen scheinen, fragen sich Viele, was
eine Maske bewirken soll, die andere schützen soll, sie
selbst aber weit weniger. Warum nicht die, die sich schützen müssen oder
wollen, FFP 3 Masken tragen, um sich selbst wirkungsvoll vor dem Virus
zu schützen.
Und
selbst wenn das so ist, dass Maskenträger das Virus etwas weniger
intensiv verbreiten als ohne Maske, stellt sich
die Frage, ob es immer noch verhältnismäßig ist, 80 Millionen völlig
gesunde Menschen zum Tragen eine Maske zu verpflichten, damit ein paar
tausend Maskenträger – weniger als 0,5 Prozent – die Viren
etwas weniger intensiv verbreiten als ohne Maske. (Verfassungsrechtler
Dr. Dietrich Murswieck:)
Verfassungsrechtler Dr. Dietrich Murswieck:
"Die
Maskenpflicht bedarf dringend einer Evaluierung. Der Nutzen ist
umstritten. Er sollte dringend wissenschaftlich untersucht
werden, damit eine sinnvolle Überprüfung der Maskenpflicht auf ihre
Verhältnismäßigkeit möglich wird. Selbst wenn dabei herauskäme, dass die
Masken nicht völlig ungeeignet sind, sondern dass sie die
Verbreitung des Virus hemmen, stellt sich die Frage: Kann man dauerhaft
über 80 Millionen völlig gesunde Menschen zum Tragen einer Maske
verpflichten, damit ein paar Tausend Maskenträger – weniger
als 0,05 Prozent –, die unerkannt mit Covid-19 infiziert sind, die Viren
etwas weniger intensiv verbreiten als ohne Maske?"