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Dienstag, 13. Oktober 2020

Große Hotspotübersicht - "Wir kommen nicht mehr hinterher (Focus)

Große Hotspot-Übersicht - „Wir kommen nicht mehr hinterher“ (Focus)

Wer die Familienheimkehrer vom Balkan und aus der Türkei im Auge hatte, den darf die derzeitige Entwicklung der Infektionszahlen nicht überraschen.

Im Februar wurden Infektionen aus Ischgl eingeschleppt im Spätsommer aus Südosteuropa, dem Balkan und der Türkei. Das so zu bezeichnen unterliegt allerdings einem Tabu. Niemand traut sich, Ross und Reiter offen zu nennen. Infektionsherde werden mit "Partys", "Familienfeiern" und "Hochzeiten" umschrieben.
"Bei der Masse der Infektionen kommen wir nicht mehr hinterher", so der Bezirkssprecher von Berlin-Neukölln, als 4 (!!!) Großhochzeiten aus dem Ruder liefen.
In Remscheid sollen reiserückkehrende Familienverbände Schuld am Infektionsgeschehen sein.
In Hamm hat eine türkische XXL-Hochzeit über mehrere Tage für ein Ansteigen der Coronafälle gesorgt. Auch 150 Gäste beim Kindergeburtstag in Duisburg scheint in diesen Kreisen normal.

In den Landkreisen Wesermarsch und Emsland sind es mal wieder Mitarbeiter von Schlachthöfen aus Osteuropa die infiziert sind und die Zahlen an oder über die kritische Grenze treiben.

Und in den Großstädten sind es offensichtlich Feierwütige mit und ohne Migrationshintergrund, ausgehend von "Reiserückkehrern", so das RKI. Emotionale Appelle, von wem auch immer, an dieses Klientel, Rücksicht insbesondere auf eigene ältere Familienangehörige, aber auch auf andere Mitbürger zu nehmen, geht jungen und alleinlebenden Singels allerdings völlig am A... vorbei.
Aus den anderen "Hotspotgebieten" fehlen die Angaben zu den Verursachern oder sie werden politisch korrekt verschwiegen. Man kann aber getrost davon ausgehen, dass die Verursacher in ähnlichen Milieus zu finden sind und nichts mit dem "Alltagsleben" des weit überwiegenden Teils der Bevölkerung zu tun haben. Aber wie gesagt: Kein Verantwortlicher traut sich, das offen anzusprechen.

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