Große Hotspot-Übersicht - „Wir kommen nicht mehr hinterher“ (Focus)
Wer die Familienheimkehrer vom Balkan und aus der Türkei im Auge hatte, den darf die derzeitige Entwicklung der Infektionszahlen nicht überraschen.
Im Februar wurden Infektionen aus Ischgl
eingeschleppt im Spätsommer aus Südosteuropa, dem Balkan und der
Türkei. Das so zu bezeichnen unterliegt allerdings einem
Tabu. Niemand traut sich, Ross und Reiter offen zu nennen.
Infektionsherde werden mit "Partys", "Familienfeiern" und "Hochzeiten"
umschrieben.
"Bei der Masse der Infektionen kommen wir nicht mehr hinterher", so der
Bezirkssprecher von Berlin-Neukölln, als 4 (!!!) Großhochzeiten aus dem
Ruder liefen.
In Remscheid sollen reiserückkehrende Familienverbände Schuld am Infektionsgeschehen sein.
In Hamm hat eine türkische XXL-Hochzeit über mehrere Tage für ein
Ansteigen der Coronafälle gesorgt. Auch 150 Gäste beim Kindergeburtstag
in Duisburg scheint in diesen Kreisen normal.
In den Landkreisen Wesermarsch und Emsland sind es mal wieder Mitarbeiter von Schlachthöfen aus Osteuropa die infiziert sind und die Zahlen an oder über die kritische Grenze treiben.
Und in den Großstädten sind es
offensichtlich Feierwütige mit und ohne Migrationshintergrund, ausgehend
von "Reiserückkehrern", so das RKI. Emotionale Appelle, von wem
auch immer, an dieses Klientel, Rücksicht insbesondere auf eigene ältere
Familienangehörige, aber auch auf andere Mitbürger zu nehmen, geht
jungen und alleinlebenden Singels allerdings völlig am A...
vorbei.
Aus den anderen "Hotspotgebieten" fehlen die Angaben zu den Verursachern
oder sie werden politisch korrekt verschwiegen. Man kann aber getrost
davon ausgehen, dass die Verursacher in ähnlichen
Milieus zu finden sind und nichts mit dem "Alltagsleben" des weit
überwiegenden Teils der Bevölkerung zu tun haben. Aber wie gesagt: Kein
Verantwortlicher traut sich, das offen anzusprechen.
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