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Mittwoch, 20. Januar 2021

Beißhemmung

Beißhemmung?

Die staats- und regierungsnahen Medien, insbesondere die öffentlich rechtlichen, haben ein ganz klares Rollenverständnis. Danach ist

für Missstände in Russland wer verantwortlich?                Natürlich Putin

für Missstände in Großbritanien wer verantwortlich?         Natürlich Johnson

für Missstände in den USA wer verantwortlich?                 Natürlich Trump

für Missstände in der Türkei wer verantwortlich?               Natürlich Erdogan

für Petra Gerster (heute) zum Impfdebakel in Frankreich: "Macron gehörig unter Druck"

für Missstände in Deutschland wer verantwortlich?           Natürlich alle anderen nur nicht Merkel.

Man muss "Springer"-, "alternative"- oder ausländische Medien verfolgen, um auch nur ansatzweise berechtigte Kritik an Merkel zu finden.

WELT

"Teile des deutschen Journalismus haben in der Corona-Krise eine Wagenburg ums Kanzleramt gebildet. Sie sehen ihre Aufgabe darin, die Stategie der Regierung zu verteidigen, und richten ihre Kritik stattdessen auf die „unvernünftigen“ Bürger.

Verfolgt man die mediale Diskussion über die Versäumnisse der Bundesregierung bei der Organisation des Corona-Impfstoffs, so kann man den Eindruck bekommen, nicht die Politik, sondern die Kritik an dieser Politik sei der eigentliche Skandal.

Reihenweise warfen sich Medienvertreter in die Bresche, um die Verantwortlichen in Schutz zu nehmen vor den Vorwürfen, die der „Spiegel“ mit einer spektakulären Recherche über „Das Impfstoffdrama“ in Gang gesetzt hatte – ein Drama, das nicht nur das Leben der vom Virus bedrohten Menschen gefährdet, sondern auch den unzumutbaren Zustand des Lockdowns verlängert."

Neue Zürcher Zeitung:

Wie deutsche Politiker und Kommentatoren versuchen, Kritiker verächtlich zu machen

"Wer es wagt, die Impfstrategie von Kanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen infrage zu stellen, wird als Antieuropäer verunglimpft. Der Vorwurf ist anmassend, und er spaltet die gereizte Gesellschaft nur noch weiter."

Die EU wehrt sich

Die EU wehrt sich

Hat Deutschland Impfstoffe gehamstert? Jetzt will die EU-Kommission Antworten von Berlin (NZZ)

Nationale Abmachungen von Deutschland mit den heimischen Impfstoffproduzenten Biontech und Curevac werfen in anderen EU-Ländern Fragen auf. Die Chefunterhändlerin der EU sagte an einer Anhörung, ihr seien keine solchen Kaufverträge bekannt. Dennoch verlangt Brüssel von Berlin Auskunft.

Die Wogen gehen noch immer hoch wegen der von Brüssel koordinierten Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen. Jüngst wurden in Deutschland heftige Vorwürfe gegen die EU-Kommission geäussert, dass diese zu wenig und falsch eingekauft habe. Der deutschen Regierung wurde vorgeworfen, sie habe sich quasi «zu europäisch» verhalten und die eigene Bevölkerung vernachlässigt.

Handelte Deutschland zu wenig oder zu stark «europäisch»?

Nun sieht sich der grösste EU-Mitgliedstaat aber ironischerweise auch mit dem gegenteiligen Vorwurf konfrontiert. Berlin soll egoistisch gehandelt und Vereinbarungen auf europäischer Ebene missachtet haben, monieren Kritiker. Im Sommer haben sich die EU-Länder darauf geeinigt, beim Einkauf von Impfstoff gemeinsam vorzugehen. Diese Abmachung sah vor, dass die Länder keine separaten Gespräche mit den Anbietern führen und so verhindern, gegeneinander ausgespielt zu werden und höhere Preise bezahlen zu müssen.

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Montag, 11. Januar 2021

 BILD als einzige Opposition ?

Mit diesem Spahn-Brief begann das Impfstoff-Desaster bei der EU

"So drängten Merkel und von der Leyen den Gesundheitsminister dazu, das Impfstoff-Mandat an die EU abzu-treten
Der Brief belegt, wie Spahn und seine Amtskollegen die Beschaffung des Impfstoffs an EU-Kommissionspräsi-dentin von der Leyen abtreten und sich in demütigendem Ton für ihre Bemü-hungen bei der Impfstoff-Beschaffung entschuldigten."

"Impf-Versagen: So bremste Kanzlerin Merkel den Impfstoff-Kauf aus"

"Wer ist schuld daran, dass Deutsch-land viel zu wenig und viel zu spät Corona- Impfstoff bestellt hat?

Während Großbritannien, Israel und die USA bis Frühjahr einen Großteil der Bevölkerung gegen das Virus impfen wollen, geht es bei uns nur sehr schleppend voran. Bis Ende Januar wird voraussichtlich nur Impfstoff für gerade einmal zwei Millionen Bundesbürger verfügbar sein.

Ein Debakel!

Dabei hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Beschaffung des Impfstoffs im Frühjahr zur Chefsache gemacht. Gemeinsam mit seinen Ressortkollegen aus Frankreich, Italien und den Niederlanden hatte er eine Impfstoff-Allianz geschmiedet. Doch dann schritt Kanzlerin Angela Merkel  ein und übertrug der EU-Kommission die Verantwortung. Der Beginn des Impfstoff-Debakels "...

>>> Das BILD-Protokoll:

 

Schon mehr als 2,5 Millionen Aufrufe:

Fleischhauer-Kolumne zur Impf-Debatte löst enorme Reaktionen aus

Zu Beginn des neuen Jahres erschien Jan Fleischhauers FOCUS-Kolumne zu Merkels Impfstoff-Versagen. Die Entscheidung der Kanzlerin, die Beschaffung des Impfstoffs in die Hände Brüssels zu geben, ist wohl die "verheerendste in 15 Jahren Amtszeit", so Fleischhauer. Die Kolumne löst enorme Reaktionen aus und wurde inzwischen schon mehr als 2,5 Millionen Mal aufgerufen.

In seinen wöchentlichen FOCUS-Kolumnen greift Jan Fleischhauer politische Debatten auf - eine so große Resonanz wie auf seine aktuelle Kolumne gab es dabei noch nie. Die Impfstoff-Debatte treibt die Deutschen um. Der Start in Deutschland verlief holprig, es sind nicht genug Impfdosen da. Während Länder wie Israel die Bevölkerung im Rekord-Tempo durchimpfen, ist Deutschland bei der Impfquote noch weit von der Spitzengruppe entfernt. "Dass andere Nationen uns beim Impfen abhängen, ist nicht eine Frage des Impfstarts, sondern eine der Verfügbarkeit des Impfstoffs", resümiert Fleischhauer.

Hier können Sie Jan Fleischhauers neue Kolumne lesen: Merkels Impfstoff-Versagen: Die verheerendste Entscheidung der Kanzlerin in 15 Jahren Amtszeit 


Aber nicht nur Jan Fleischhauer gehört zu den Kritikern

  • Auch der der Chefredakreur der "Welt Am Sonntag" Johannes Boie:

          "Beim Impfen versagt die Regierung in der Corona-Krise erneut"

  • Wolfgang Kubicki

          "Weiterer Fehler der Bundesregierung"

  • Markus Söder:

         "Auf falschen Hersteller gesetzt"

  • Frauke Zipp, Leopoldina in "WELT"

         "Grobes Versagen der Verantwortlichen"

  • SPD und Opposition "WELT"

          „Entsetzen“ über Jens Spahn und den „Katastrophen-Impfstart“

  • Rafael Seligmann (Cicero)

         "Debakel bei Impfstoff-Beschaffung - Satt, müde und phantasielos"

  • BILD

          "Impf-Versagen: So bremste Kanzlerin Merkel den Impfstoff-Kauf aus"

An Eidesformal gebunden?

 An Eidesformel gebunden ?

"Die Kanzlerin und ihr Gesundheitsminister haben geschworen, dass sie ihre „Kraft dem Wohle des deutschen Volkes“ widmen würden, und nicht der Vermeidung von EU-Debatten".

Johannes Boie, Cheffredakteur "WELT AM SONNTAG"

Impfdesaster

"Ausgerechnet drei Länder mit hierzulande verhassten Regierungschefs – Netanjahu, Trump und Johnson – zeigen, wie es geht, Tausende von Menschenleben zu retten, während in Deutschland weiter gestorben wird."

"Trostloser als das Impfdesaster ist nur noch die Begleitmusik in den Medien. Statt kritische Fragen zu stellen, fokussiert sich die überwiegende Mehrheit der Journalisten, allen voran die gebühren-finanzierten, darauf, die Mächtigen zu exkulpieren. Dieselben Milieus, die Bürgern ihren Fleischkonsum, Ferienurlaub, Sprachalltag, Lebenswandel diktieren wollen, nehmen die Mächtigen in Schutz, während sie den Bürgern absurderweise noch mehr Selbstverantwortung aufdrücken – und jene verachten, die aus den Lockdowns auf die Skipisten flüchten."

Ulf Poschardt, Chefredaktuer WELT (hinter Bezahlschranke)

Gutschein Irrsinn bei FFP2-Masken

Gutschein-Irrsinn bei FFP2-Masken - Deutschlands nächstes Corona-Chaos (WELT)

Für die zweite Runde der Verteilung von FFP2-Masken wurde ein fälschungssicheres Gutscheinsystem entwickelt. Nun aber ist die Bundesdruckerei zu spät dran – der Versand ist im Verzug. Experten sind fassungslos – und fordern eine pragmatische Lösung.

Montag, 4. Januar 2021

Medikamente für Corona-Patienten – Wie die Politik Pharmaforscher ausbremst

 Medikamente für Corona-Patienten – Wie die Politik Pharmaforscher ausbremst

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Pharmafirmen sich so sehr auf die Entwicklung von wirksamen Impfstoffen gegen Covid-19 konzentrieren und man von der Entwicklung von Medikamenten zur Heilung oder Linderung der Krankheit so gut wie nichts hört?

Am Beispiel Deutschlands könnte man das erklären. Gegen Covid-19-Infektionen werden Gesunde geimpft, dazu benötigt man ca.140 Mio. Impfdosen. Weltweit ca. 10 Mrd.

Schwere Folgen lindernde Medikamente benötigen Patienten, die ernsthaft an Covid-19 erkrankt sind. Das wären in Deutschland zur Zeit ca. 150.000 Personen.....  Noch Fragen?

Die ARD-Sendung „Plusminus“ versucht eine andere Erklärung:

"Für die Erforschung von Medikamenten gegen COVID19 sind bisher ein Bruchteil der Fördergelder geflossen, die Impfstoffprojekte bekamen.
• Experten halten die einseitige Förderung für gefährlich. Wie lange ein Impfstoff wirkt, sei noch nicht bekannt.
• Corona-Forscher Hilgenfeld wirft der Politik vor, 17 Jahre seit der SARS-Corona-Krise 2003 verschlafen zu haben.
• Das Bundesforschungsministerium hat "Plusminus" mitgeteilt, "ein zusätzliches Förderprogramm zur Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2" vorzubereiten".

>>> zum Artikel

Sonntag, 3. Januar 2021

Sonderrechte? Es geht um Grundrechte für Geimpfte !

 Ulrich Reitz auf Focus

Sonderrechte? Es geht um Grundrechte für Geimpfte !

Schon jetzt beginnt die Diskussion, ob es „Sonderrechte“ für Geimpfte geben dürfe. „Sonderrechte“? (Anm.: Es geht um die Rückgabe von Grundrechten !)

Ein brandneues politisches Modewort. Und was ist an den (Grund-) Rechten denn „Sonder“? Geimpfte befinden sich doch nicht in einem „besonderen“ Status. Sondern sie kehren mit der Impfung (wenn es gut läuft) in einen Normal-Status zurück. Wie aber würde es sich lesen, wenn der Bundesgesundheitsminister nicht „Sonderrecht“ für Geimpfte ablehnen würde, sondern, sich gegen „Normalrechte“ (also Grundrechte) für geimpfte Menschen aussprechen würde? Eben - dann würde sofort klar, wie absurd diese Forderung ist.

Jens Spahn hat auch dies gesagt: „Viele warten solidarisch, damit einige als Erste geimpft werden können. Und die Noch-Nicht-Geimpften erwarten umgekehrt, dass sich die Geimpften solidarisch gedulden.“ Das Warten, von dem Spahn spricht, ist allerdings keine freiwillige Entscheidung der Wartenden. Das Warten ist ein Zwangswarten. Und darum ist dieses Warten auch nicht „solidarisch“, sondern leider alternativlos.

Der Grund dafür, auf die Impfungen warten zu müssen, liegt darin, dass zu wenig Impfstoff da ist. Gäbe es hinreichend viel Impfstoff schon jetzt, müsste man nicht ethisch diskussionswürdige Reihenfolgen festlegen, wann wer Impfschutz bekommt. Niemand müsste mehr warten. Aber auch dieser Zusammenhang ist leider klar: Je mehr Menschen warten müssen, desto mehr müssen sterben.

Leere Parolen statt volle Impflaster

Hurra, der Impfstoff ist da

Leere Parolen statt volle Impflaster

"Riesen-Truck mit Mini-Ladung: Die erste Impfstoff-Lieferung für NRW (17,9 Millionen Einwohner) kam am Samstagmorgen an, brachte eine Palette mit 9.750 Impfdosen.

Zum Ende dieses grauenvollen Corona-Jahres blicken wir in gähnend leere Impfstoff-Laster.

Sie bringen uns nicht die Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021, sondern Mangelwirtschaft und Mangelverwaltung. Wer es wagt, darauf hinzuweisen, dass in den Lkw so gut wie nichts drin ist, wird auf Twitter als Miesmacher der regierungstreuen Blase zum Fraß vorgeworfen". Julian Reichelt BILD

"Die Fracht als Fake. China, Nordkorea oder Honeckers einstiges Arbeiter- und Bauernparadies hätten es nicht besser machen können. Bejubelt wurde ein Potemkinsches Kraftfahrzeug, das statt Hoffnung heiße Luft durch die Lande fuhr. Reuters lieferte dazu das passende Foto: ein Riesen-Truck a la USA mit einer mit Lupe und Mikroskop nicht zu erkennenden Ladung. Das war also die erste, allseits von willigen Medien gefeierte Palette mit 9.750 Impfdosen — für das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit immerhin 17,9 Millionen Einwohneren. 9.750 Fläschchen in einem überdimensionalen LKW. Karl-Eduard von Schnitzler hätte seine wahre Wonne. Doch die Medien sind auf system-treuen Alarmismus gestimmt. Kontrolle der Herrschenden? Null! Der moderne Journalist verkündet, statt zu hinterfragen". Peter Hahne

Samstag, 2. Januar 2021

Böses Impf-Erwachen droht (Focus)

Böses Impf-Erwachen droht! (Focus)

Der angeblich dämlichste Regierungschef der westlichen Welt, Donald Trump, der nichts auf die Reihe kriegt, dem ein miserables Corona-Management unterstellt wird, hat jetzt offenbar vieles richtig gemacht: Er hat schon im Juli 500 Mio. Impfdosen bei BionTech für die erste Impfrunde bestellt.

Und während in Deutschland gejubelt wird und Medien und Politiker förmlich aus dem Häuschen sind, weil hier Impfungen angelaufen sind, wurden in den USA bereits mehr als eine Millionen Menschen geimpft. 100 Millionen in den ersten 100 Tagen werden angestrebt und in England waren es bereits 200.000 pro Woche.

Ja. Der Impfstoff ist da. 151.125 Impfdosen. 9.750 für jedes Bundesland. Und im Fernsehen laufen Berichte über erste Impfungen als Dauerschleife. Voller Stolz vermeldet das RKI, dass am 1. Tag 21.566 Menschen geimpft wurden, davon 334 in Niederschsen.

Alle hoffen auf den Impfstoff. Das Ende der Einschränkungen scheint in Sicht. Doch ist das wirklich so?

Nein. Vielen Deutschen ist nicht klar, wie lange es noch dauern wird, bis sie wieder einigermaßen sorglos leben können.

Jan Fleischauer im Focus dazu:

  • Die meisten denken, bis März müssen sie noch durchhalten – dann kommt endlich das Frühjahr, und das Wundermittel von Biontech ist da.
  • Aber so wird es nicht kommen. Die Impfzentren sind einsatzfähig. Es gibt Personal, das sofort loslegen könnte, so weit reicht das deutsche Organisationstalent noch. Es fehlt allerdings an etwas sehr Grundsätzlichem, nämlich dem Impfstoff.
  • Um 60-70 Prozent der Deutschen impfen zu können, braucht es 100-120 Mio. Impfdosen. Bis März stehen aber nur 12 Mio. zur Verfügung und bis August folgen weitere 50 Mio. Immer noch viel zu wenig.
  • Zwischenzeitlich werden wir voller Neid nach Israel, Amerika und Kanada blicken, wo die Bevölkerung dann schon durchgeimpft sein könnte.
  • Was ist da schief gelaufen? Die Bundesregierung hat den Einkauf der überlebenswichtigen Impfstoffe der EU überlassen, das ist schiefgelaufen. Man will ja keine nationalen Alleingänge. Der nationale Alleingang gilt hierzulande als große Sünde, wie wir wissen.
  • Leider hat man in Brüssel auf das falsche Pferd gesetzt. Man hat sich dort bis über die Halskrause bei Sanofi und AstraZeneca eingedeckt. Die versprochenen Lieferungen bestehen bislang allerdings nur auf dem Papier, beide Unternehmen stecken da noch in der Entwicklung.
  • Warum sich die EU-Kommission nicht ausreichend bei Biontech versorgt hat, immerhin ein deutsches Unternehmen, gefördert mit deutschem Steuergeld? Vielleicht genau deshalb: weil es ein deutsches Unternehmen ist? Jemand der sich in Brüssel auskennt, meint zu wissen, die Franzosen hätten darauf gedrängt, dass Sanofi das Rennen macht. Den Triumph, dass die Deutschen jetzt Europa retten, wollte man den Nachbarn nicht auch noch gönnen.
  • In Berlin sind sie inzwischen aufgewacht. Anfang letzter Woche machte die Nachricht die Runde, das Gesundheitsministerium habe 30 Millionen Impfdosen nachgeordert, damit sei genug Corona-Vakzin für alle da. Doch es fehlt eine entscheidende Information: Bestellt heißt nicht, wann der Impfstoff kommt.

Fazit:

Trump organisierte genug Impfstoff. Deutschland blieb untätig.

Die Masse der Menschen in Deutschland, nämlich 45 Millionen, können erst ab Dezember 2021 geimpft werden.

Und:

Deutschland bleibt Moralweltmeister, doch kann das den Impf-Nachteil aufwiegen?

Maßnahmen wie im Mittelalter

 Maßnahmen wie im Mittelalter

"Wir reden die ganze Zeit über Möglichkeiten und Maßnahmen, die wir schon im Mittelalter hatten: wegsperren und zumachen. Nach 500 Jahren sollte man in der Lage sein, die neuesten technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts auch einzusetzen".

Prof. Schmidt-Chanasit

"Gesundheitsämter am Limit : Eine Seuche bekämpft man nicht mit dem Fax. Die dürftige digitale Ausstattung der Gesundheitsämter blockiert die Bekämpfung der Corona-Pandemie". (FAZ)

"Faxgerät und Zettelwirtschaft – Gesundheitsbehörden irren durch die Pandemie" (WELT)

Überlastung der Intensivstationen

 Überlastung der Intensivstationen

„Alle Verantwortlichen, die letztendlich doch verhindern wollen, dass unsere Krankenhäuser wegen der intensivmedizinischen Last zusammenbrechen; alle Verantwortlichen, die das in den Mittelpunkt gestellt haben, versagen dort, wo die eigentliche Krise beginnt, sie beginnt in der Altenpflege, sie beginnt nicht auf der Intensivstation. Dort endet sie.“ Eugen Brisch Stiftung Patientenschutz