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Mittwoch, 2. Dezember 2020

Corona und FFP2-Masken


03.11.2020

Risikopatient: „Eure Masken verhindern meinen Albtraum“ (Focus) oder

„Ich trage FFP2-Maske und schütze mich selbst“ (Foto)

Die Aussage des Risikopatienten ist typisch deutsch. Die anderen sind schuld an meinem Albtraum. Sie müssen meinen Albtraum verhindern. Ich bin es gewohnt, gegen die Gefährdungen des Lebens vollkasko versichert zu sein.

Das funktioniert nicht mehr. Die Deutschen müssen endlich die Komfortzone einer Vollkaskoabsicherung verlassen und selbst für die eigene Gesundheit sorgen, statt zu fordern und sich darauf zu verlassen, dass andere, Millionen Gesunde, sie schützen. Ständig Solidarität von anderen zum eigenen Schutz einzufordern, ist höchst egoistisch und unsozial. Es zwingt zum Lockdown für Millionen, weil eine Minderheit wie selbstverständlich darauf baut, dass die anderen sie durch das Tragen von Alltagsmasken vor Aerosolen schützen, weil Alltagsmasken bekanntlich nur für andere, aber für den Träger keinen oder nur minimalen Schutz bieten.

Laut "wiso" lassen einfache Alltags-Masken 90 % der Fremd-Viren zum Maskenträger durch. Das gilt auch für sogenannte OP-Masken, die dazu dienen, Patienten und nicht den Arzt oder die Pfleger vor Keimen zuschützen. Dagegen schützen FFP2-Masken den Maskenträger, weil sie 94 % der Fremd-Viren zurückhalten.

Das Prinzip: „Schützt du mich, dann schütz ich dich“, hat versagt wie die rasant steigenden Infektionszahlen zeigen. Jetzt muss es heißen: „Schütz dich selbst, sonst schützt dich keiner“ Jetzt ist es Zeit, dass jeder für sich und seine Familie selbst Verantwortung übernimmt, Infektionsrisiken minimiert und z.B. Menschenansammlungen meidet und für sich entscheidet, mit welchem Risiko er weiterleben kann und möchte.

Dazu gehört zunächst mal, sogenannte Alltagsmasken, die vordringlich andere schützen, gegen Masken, die den Träger schützen, einzutauschen. Was glauben Sie, warum die Kanzlerin plötzlich nur noch mit FFP2-Schutzmasken zu sehen ist? Wahrscheinlich, weil sie erkannt hat oder entsprechend beraten wurde, dass nur diese sie schützen und sie sich nicht weiter darauf verlassen sollte, dass Menschen in ihrer Umgebung ausreichend für ihren Schutz vor Infektionen sorgen, wie Infektionen und Quarantänen im Kabinett und Ministerien zeigen.

Dazu die Bundesärztekammer: „Für Menschen mit erhöhtem Risiko kann das Tragen einer FFP2-Schutzmaske sehr sinnvoll sein“. Das gilt natürlich auch für Menschen, die erst gar kein Risiko eingehen wollen.

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