Angela Merkel: „Im Großen und Ganzen ist nichts schiefgelaufen“. (Focus)
Bei der Beschaffung der Impfstoffe ist einiges schiefgelaufen. Doch Kanzlerin Angela Merkel erkennt die Realität weiterhin nicht an, verweigert Einsicht und beschwichtigt starrsinnig. Erstaunlich, dass dies ihren Beliebtheitswerten in der Bevölkerung bisher keinen Abbruch tut.
- Wäre „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“, dann gäbe es längst genug Impfstoff mindestens für alle Älteren, und in den Alten- und Pflegeheimen müssten die Menschen nicht sterben wie die Fliegen
- Wäre „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“, dann müssten wir jetzt nicht ausgerechnet auf die Potentaten Putin und Xi hoffen, darauf, dass der chinesische und vor allem der wohl hoch wirksame russische Impfstoff so schnell wie möglich in Europa zugelassen wird
- Wäre „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“, dann würde wohl kaum das Vertrauen der Menschen in die Problemlösungs-Fähigkeit von Bund und Ländern immer weiter sinken. Es ist jetzt circa bei 50 Prozent angekommen
- Wäre „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“, dann hätte die Bundesregierung längst eine Tempo-Prämie für die Impfstoff-Entwicklung beschlossen,
- Wäre „im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen“, dann müssten die Hauptverantwortlichen, Angela Merkel für die Bundesregierung und Ursula von der Leyen für die EU-Kommission, nicht dauernd Nebelkerzen werfen, um ihre Verantwortung zu verschleiern.
- Fazit: Im Großen und Ganzen ist aber eine Menge schiefgelaufen. Das weiß inzwischen auch so gut wie jeder. Ursula von der Leyens Kommunikation, andere aus ihrem eigenen Team ins Scheinwerferlicht zu schieben, schadet ihr inzwischen enorm. Und Angela Merkels Kommunikation blendet die Realität aus. Die Kanzlerin beschwichtigt und bleibt starrsinnig, wenn es um Fehler bei der Impfstoff-Beschaffung geht. Erstaunlich, dass dies ihren Beliebtheitswerten (noch?) keinen Abbruch tut.
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