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Sonntag, 14. Juli 2019

Absurdistan - CO2-Steuer - auch für die Atemluft ?

CO2-Steuer – auch auf Atemluft?


0,038 Prozent CO2 sind in der Luft; davon produziert die Natur 96 Prozent, »wir«, der Mensch, nur vier Prozent, also 0,00152 Prozent. Deutschlands Anteil an der Welt-CO2-Produktion: 3,1 Prozent. Es kann also 0,0004712 Prozent des CO2-Anteils beeinflussen.
 So viel Bauernfängerei in einem einzigen Satz kann heute fast nur noch aus Berlin kommen: Bundesumweltministerin Svenja Schulze will die CO2-Steuer »sozial gerecht« machen. Von einer CO2-Steuer fabuliert Schulze bekanntlich schon seit langem. Wie ihr so läuft auch den meisten Umweltpolitikern das Wasser im Munde zusammen, wenn sie an Klima und CO2 denken. Die Propagandisten der Angst vor der menschenverursachten Klimakatastrophe schießen schon seit Jahrzehnten aus allen Rohren. Kein Tag in den Medien, an dem nicht »CO2 muss weg!« gebrüllt wird; mittlerweile glauben es die Meisten.

Über die richtige »CO2-Bepreisung« streiten sich die Klima-»Experten« schon seit langem. Zu viele Steuereinnahmen stehen auf dem Spiel, die bedenkenlos kassiert werden können. Das Schöne: Wer dagegen ist, verhält sich als »Klimaschädling« und kann entsprechend gebrandmarkt werden.

Klimawandel - 7600 Milliarden für´s Klima

Klimawandel - 7600 Milliarden fürs Klima
von Fritz Vahrenholt/ Roland Tichy

Für Angela Merkel sind es nur wenige Worte: „Wir wollen bis 2050 klimaneutral sein.“ In der andächtigen Stimmung auf dem Evangelischen Kirchentag in Dortmund, wo die Bundeskanzlerin sie sagte, folgte darauf Beifall der Gläubigen. Kein Wunder: Schließlich hatte der frühere investigative Journalist Hans Leyendecker als Präsident des Kirchentages ex cathedra verkündet: „Wer nicht anerkennen will, dass der Klimawandel menschengemacht ist, hat beim Kirchentag nichts zu suchen.“
Es geht also nicht mehr um wissenschaftliche Prüfung, sondern um ein neues Glaubensdogma – wer will da noch Zweifel wagen, wenn er nicht Galileo Galilei heißt? Die Kanzlerin konnte sich in der Einigkeit wärmen, die Religion dem Herz bietet. Wer will da schon nachrechnen, was es für die deutschen Haushalte finanziell bedeutet, wenn den Worten Taten folgen.
Die Kanzlerin will nun in der Klimapolitik „kein Pillepalle“ mehr, wie sie schon einige Tage zuvor den Bundestagsabgeordneten der Union verkündet hatte. Die Fridays-for-Future-Demonstrationen fordern die Reduktion auf null schon bis 2035, das Kommunikationsdesaster durch Youtuber Rezos „Die Zerstörung der CDU“-Video und die Wahl- und Umfrageerfolge der Grünen haben ganz offensichtlich bei der Kanzlerin Wirkung gezeigt.

Klima-Fakten Die Realität untergräbt das Model


Klima-Fakten


Die Realität untergräbt das Modell



Was macht man als Schreckensprophet, wenn die Realität nicht so will wie die Prognosen? Richtig, man verringert die Zielwerte; dann ist die Bedrohungslage wiederhergestellt. Und ansonsten ignoriert man die Fakten und spricht im Konjunktiv. Ja, es könnte alles ganz schlimm werden



von Fritz Vahrenholt ehemals Umweltsenator in Hamburg



Seit mehr als 20 Jahren sollen uns die Klimamodelle des Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) Angst einflößen. Zwei Grad Erwärmung gegenüber der ausklingenden Kleinen Eiszeit Ende des 18. Jahrhunderts dürfen nicht überschritten werden, hieß es. Die Katastrophe drohe, denn es würden noch in diesem Jahrhundert drei, vier oder gar fünf Grad Erwärmung erreicht, weil die CO2-Konzentration von vorindustriellen 0,028 Prozent auf 0,056 Prozent im Jahr 2100 anstiege, wenn nicht eingegriffen würde.



So weit das Modell. Allerdings hat die Realität nicht mitgespielt. Die tatsächliche Erwärmung fiel geringer aus als die Modellprognosen. Pro Jahrzehnt sind bei Satellitenmessungen nur 0,13 Grad Celsius an globaler Erwärmung festzustellen. Wenn sich der Trend fortsetzt, würde man ohne drastische CO2-Vermeidungsmaßnahmen im Jahr 2100 bei etwa zwei Grad landen.

Montag, 10. Juni 2019

Deutschland im Klimawahn


Warten wir doch, bis der Klimahype abgeklungen ist
Von Stefan Aust 02.06.2019 (WELT)
Der Wirbel rund um die Erderwärmung ist völlig übertrieben. Dabei spielen sich die Deutschen wieder Mal als selbst ernanntes Vorbild für alle auf.
Bald wird eine andere Sau durchs Dorf gejagt. Warum die Welt einfach nicht untergeht.
Vor uns die Sintflut! Dürre in Deutschland! Tornados! Der Tipping Point naht, dann geht die Welt unter! Die von Greta Thunberg geforderte Panik ist voll ausgebrochen, vor allem unter Deutschlands Politikern.
Nach dem Volksparteien-Desaster der Europawahl ist Selbstgeißelung angesagt. Schuld ist das Klima unter den Wählern, die offenbar nur noch ein einziges Thema kennen: das Klima.
Alle Parteien der linken Mitte haben den Klimaschutz ins Zentrum der Probleme gestellt - aber nur die Grünen haben davon profitiert. Grün ist bekanntlich die Hoffnung, und die Hoffnung ist gepaart mit der Angst, am liebsten der vor der Apokalypse. Und die heißt: zwei Grad und hängt ab vom CO2, das die Menschen mithilfe von Kohlekraftwerken, Autos und Kühen in die Luft pusten.
Das nennt sich "anthropogener Klimawandel", die durch Menschen verursachte globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung. Angeblich sind sich zwischen 97 und 99,5 Prozent aller Wissenschaftler einig, dass die Klimakatastrophe menschengemacht ist. Wer diese unumstößlichen Tatsachen der Computermodelle anzweifelt, ist ein Klimaleugner, entweder nur dumm oder in fragwürdiger politischer Gesellschaft.

Montag, 24. September 2018

Treibjagd der Medien auf Maaßen

Es f ehlt nur noch das Volks- davor
Hans-Georg Maaßen steht nicht nur politisch erheblich in der Kritik. Insbesondere die Medien haben sich ihn vorgeknöpft.
Aber um Kritik allein ging es in den Medien längst nicht mehr, wenn es überhaupt je darum ging. Es ging  um Vernichtung. Maaßen hat sich mit den Medien angelegt, also musste er weg.
Maaßen wird von den Medien nicht verurteilt für das, was er gesagt oder geschrieben hat, sondern für das, was die Medien daraus herauslesen, zum Teil sogar herauslesen wollen, um ihm einen Strick daraus zu drehen.
Einige Medien haben in den letzten Tagen einen regelrechte Hetzjagd auf Maaßen veranstaltet. Anlaß war offensichtlich dass, was der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler wie folgt kommentierte: 
„Maaßen hat gewagt, am Wahrheitsmonopol einiger Medien zu zweifeln, und dafür wird er jetzt abgestraft.“ 
Fakt ist: 
Am Anfang stand ein Verbrechen. In Folge der Tat kam es zu Demonstrationen, an der entsetzte Bürger der Stadt teilnahmen. Ja, es haben sich auch Neonazis darunter gemischt, und ja, es kam zu Hitlergrüßen und Raufereien unangenehmster Art am Rande der Demonstration – übrigens: wie auf fast jeder Demonstration.
Aber eines gab es am Sonntag, 26.08.2018 nicht: Hetzjagden, Pogrome, Verfolgung von Ausländern. 
Die Kanzlerin hat dies behauptet und sich auf ein Video der „Antifa Zeckenbiss“ gestützt, die es aus unbekannter Quelle gefischt hat – buchstäblich aus dem Trüben. Selten ist auf so schmaler Faktenbasis so viel behauptet worden, wurden so menschenverachtende Rückschlüsse gezogen.
Die Presse nimmt Maaßen dessen Ausführungen im Innenausschuss vom 12.09.2018 übel.  Weil das Protokoll im Internet verfügbar ist, kann sich jeder Interessierte selbst einen Eindruck davon verschaffen. 
Er sagte u.a.: "Meine sehr geehrten Damen und Herren, dies gilt auch für den Videoclip von Antifa Zeckenbiss. Das Video ist nach meiner Einschätzung echt und nicht manipuliert worden. Etwas anderes habe ich auch zu keinem Zeitpunkt gesagt. Es zeigt keine Menschenjagd, sondern allenfalls eine Auseinandersetzung. Unter der Überschrift oder Etikettierung ,Menschenjagd Chemnitz, Nazi-Hools sind heute zu allem fähig‘ wird diesem Video allerdings eine andere Bedeutung beigemessen. Weit über die rechte Szene hinaus bis ins Bürgertum nehme ich ein wachsendes Unbehagen gegenüber den klassischen Medien wahr. Es ist notwendig, dass wir in Deutschland Medien haben, auf deren Nachrichten sich die Menschen verlassen können. Die Wahrhaftigkeit der Medienberichterstattung ist aus meiner Sicht wesentlich für das Funktionieren einer freiheitlichen Demokratie. Ich mache mir Sorgen, dass Medien, die ihre Behauptung von Hetzjagd in Chemnitz, auf dieses zweifelhafte Video von Antifa Zeckenbiss stützen – wenn vielleicht auch nicht gewollt, so doch vom Ergebnis her – auch zu Medienskepsis, zu weiterem Konsum dubioser Internetquellen und zur Emotionalisierung von Menschen beitragen. Das BfV [Bundesamt für Verfassungsschutz] hat im Übrigen in seinem jüngsten Schlaglicht auch aufgrund der Erfahrung mit dem G20-Gipfel in Hamburg deutlich gemacht und davor gewarnt, dass Linksextremisten es in brillanter Weise verstehen, Medien für sich zu nutzen".  
Wie zum Beweis lobte der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes Frank Überall die Abberufung von Maaßen: Der Beamte sei „wegen seiner medienfeindlichen Aussagen nicht mehr tragbar gewesen“.
Die Medien betreiben eine Treibjagd. An der konzertierten Aktion ist eines neu: Schädling (NS Jargon ZDF), Verfassungsbrecher (Castorff Tagesspiegel), Gefährder der Demokratie, der die AfD coacht (KGE Grüne), unmöglicher Mensch (Kühnert SPD) – die maßlosen Beschimpfungen dienen dazu, eine Figur zum Volksfeind zu stilisieren. 
Auch zur Abschreckung, denn nicht hinter jedem Beamten, der die Migrationspolitik kritisiert, steht ein Minister und Parteichef, der auch noch eine kommende Wahl überstehen will. Und was von der Reaktion der GroKo zu halten ist, hat der Chefredakteur der "Bild" trefflich beschrieben.