Die so hoch
gelobten Schweden zahlen einen hohen Preis. Schweden hat pro Kopf die
meisten Flüchtlinge aufgenommen und es gelingt immer weniger, sie in
die Gesellschaft zu integrieren. Die Ungleichheit steigt rasant 48 %
der Migranten im arbeitsfähigen Alter sind ohne Job. Die, die einen
haben, verdienen 40 % weniger als Einheimische. In Schweden ist der
Abstand zwischen Einheimischen und Nichteinheimischen mit Job der
größte in Europa.
Selbst
nach 15 Jahren in Schweden erreicht die Beschäftigungsquote der
Migranten nur 60 %. 42 % der Langzeitarbeitslosen sind Migranten.
Es
mag die Schweden ehren, dass es dem Land nun einmal um die Höhe der
Humanität und nicht der Prosperität geht. Anderen Nationen sollte es
jedoch zu denken geben, wenn es denen um die Ausrichtung der künftigen
Einwanderungspolitik geht.
Prof. Gunnar Heinsohn, Uni Bremen, in „Die Welt“ vom 22.09.2015
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen