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Sonntag, 7. Juni 2020

RKI fordert eine Ausweitung der Coronatests

RKI fordert eine Ausweitung der Coronatests
Seit mehr als 10 Wochen herrscht in Deutschland der Pandemie-Ernstfall. Angesichts der ständig sinkenden Infektionszahlen verlieren die Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie immer weiter an Rückhalt und Unterstützung.
Das Robert-Koch-Institut steht nach wie vor auf der Bremse und verfolgt wie auch andere Epedemie-Experten die Debatte um weitere Lockerungen mit Sorge. Anlass für eine restlose Aufhebung der Schutzmaßnahmen sehen die Experten nicht.
Im Gegenteil: Als wichtigste Gegenmaßnahme pocht das RKI weiterhin auf die frühzeitige Entdeckung und Isolierung aller infizierten Personen und deren strikte Quarantäne sowie die aller betroffenen Kontaktpersonen, um Infektionsketten zu unterbrechen. Sicherlich eine notwendige Maßnahme.
Dazu empfiehlt das RKI u.a. auch eine weitere Ausweitung der Coronavirus-Tests. Lesen die eigentlich ihre eigenen Statistiken? Wie obiges Schaubild zeigt, hat die Ausweitung der Tests eine immer geringere Trefferquote der Positivtests ergeben. Sie sank von sowieso schon geringen 9 % auf 1,0 % in der 22. Woche. (Auch die absoluten Zahlen sanken trotz Erhöhung der Testfrequenz) Worin also soll der Nutzen liegen? Eine Dunkelfeldaufklärung scheint so nicht möglich.

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