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Montag, 24. November 2014

Toleranz

Eine Woche der Gehirnwäsche in Sachen Toleranz durch die ARD liegt hinter uns. Allerdings wurde der Begriff immer so ausgelegt, wie er gerade dem Redakteur ins Bild passte.
   Toleranz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet duldsam, nachsichtig, ertragend und nicht akzeptierend oder, wie vielfach linksideologisch gewünscht, unterwerfend, unterordnend, auch nicht dem „Mainstream“ von Minderheiten anerkennend zu folgen.
   Toleranz ist die Respektierung der Freiheit der Persönlichkeit eines anderen, nicht aber die Übernahme des Glaubens an deren Richtigkeit und sie beinhaltet die Freiheit, davon abweichend seiner eigenen Überzeugung zu folgen.
   Toleranz dient dem Verstehen, nicht aber dazu, andere Lebensweisen übernehmen zu müssen. Deshalb ist Toleranz keine Einbahnstraße. Toleranz erfordert Toleranzgrenzen, die die Zumutbarkeitsgrenze einer Mehrheitsgesellschaft anerkennen.
   Toleranz erfordert von gesellschaftlichen Randgruppen, Iden- tifikationsräume einer Mehrheitsgesellschaft zu respektieren, in denen diese sich zu Hause fühlt.
   Deshalb müssen alle, die Toleranz für sich einfordern, zunächst einmal selbst tolerant und bereit sein, auf jeglichen missionarischen Fanatismus zu verzichten, um von der Mehrheitsgesellschaft die Anerkennung ihrer Lebensart als besonders lebenswert zu fordern.
   Nur dann kann Toleranz eine Brücke sein, das Zusammenleben unterschiedlicher Lebensformen erträglich zu gestalten.
Nach Prof. Alois Wierlacher

Sonntag, 26. Oktober 2014

Nicht zu fassen

Eine Partei, die überwiegend von ehemaligen CDU-Mitgliedern gegründet wurde, wird vom Medien-Mainstream in die Nähe des Faschismus´ gerückt und eine Partei mit ehemaligen und aktiven Kommunisten wird als Bereicherung der demokratischen Vielfalt gepriesen.

Diktatur der Minderheiten

So geht unser repräsentativer Parlamentarismus endgültig den Bach runter. Der Berliner Bürgermeister wird nur pro forma vom Senat und schon gar nicht von den Berlinern  gewählt. Tatsächlich zwingen  0,25 % der wahlberechtigten Berliner  (6353 Berliner SPD-Mitglieder) den Senat, in ihrem Sinne zu stimmen.
Ulrich Jörges (Stern) sieht darin die bisher krasseste Verletzung des Mehrheitsprinzips der Demokratie. Recht hat er.
   Das geht ja schon seit Jahren so. Die geringe Wahlbeteiligung führt dazu, dass vermeintliche Mehrheiten bei Wahlen tatsächlich eklatante Minderheiten sind. Selbst die Große Koalition in Berlin mit 80 % der Parlamentssitze kann sich nur auf 47 % der Wahlberechtigten stützen.
   Noch schlimmer sieht es bei Volksentscheiden aus. Engagierte Minderheiten zwingen damit schweigenden Mehrheiten ihren Willen auf. Dazu reicht bereits die Mehrheit der Stimmen  bei einer Mindestwahlbeteiligung von  20-30 %.
Beispiele gefällig?
- 29,7 % der Berliner verhinderten die Bebauung des Tempelhoferfeldes
- 16,6 % der Münchner und Umgebung verhinderten die Olympischen Winterspiele in Garmisch
- 20,3 % der Bayern setzten ein Rauchverbot durch
- 20,5 % der Hamburger verhinderten eine Schulreform
- 19,5 % der Braunschweiger stimmten für einen Stadionausbau
- last but not least: "Nur" 37,4 % haben den Goslarer OB abgewählt
Die Liste ließe sich locker fortsetzen. Von den Geiselnahmen der Gesellschaft durch  „Cockpit“ und „GDL“ gar nicht zu reden.

Medienkratie...

...nennt Hans-Ulrich Jörges das Gebahren vieler Medien, bei denen sich zu einer  linksintellektuellen Überheblichkeit ein unverschämt herabsetzender Ton geselle.
Merke:  Keiner ist so klug wie der jeweilige TV-Berichtende.TV- Reporter sprechen mit der Mimik des Allwissenden das quasi göttliche „Fach"-urteil.
Und: Alle Korrespondenten vor Ort sehen alles und wissen alles, selbst wenn sie z.B. in Kiew oder Kairo sitzen und über Donezk bzw. Damaskus berichten oder in Washington über einen Anschlag in Ottawa.
Prof. Michael Wolffsohn

Solidariät mit Flüchtlingen

Täglich fordern Linksintellektuelle Gutmenschen, die vermutlich Flüchtlingsunterkünfte nur aus dem Fernsehen kennen, vereint mit linkssozial gestrickten Medienvertretern, mehr Solidarität mit Flüchtlingen. Dabei täten sie gut daran, mal mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn zum Beispiel jedes der 60.000 Mitglieder der „Grünen“ eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie übernehmen würde, ließe sich  ein Großteil der Probleme schlagartig mindern.  
Die grünsozialistische Ideologie nach dem Motto: „Es muss etwas geschehen, wenn wir´s nur nicht machen müssen“, hilft nicht weiter.