In
dem FAZ-Blog „Deus ex Machina – über Gott und die WWWelt“ wird der
Frage nachgegangen, wer hinter dem „Kommando Norbert Blüm“ steckt, das
für das Flugblatt verantwortlich zeich- net, mit dem Flüchtlinge in
Idomeni in die Irre geleitet wurden.
Ein
Blick ins Internet zeige, dass von vielen Beteiligten versucht wurde,
eine zweite humanitäre Notlage wie im September letzten Jahres in Ungarn
zu erzwingen. Dahinter stecken mutmaßlich deutschsprachige
Aktivisten, die am Montag einen Grenzdurchbruch bei Idomeni an der
griechisch-mazedonischen Grenze angezettelt haben. Das würden
einschlägige Meldungen belegen, die u.a. von dem Twitteraccount des
Münchner Vereins Bordermonitoring e.V. kommen.
Auch
würde deutlich, dass diese hinter der „Organisation“ des
Flüchtlingslagers in Idomeni stecken würden. Weiter heißt es, dass im
letzten Herbst derartige „Aktionskünstler“ in den deutschen Medien
bei ihren Versuchen noch gefeiert wurden, Routen zum Grenzdurchbruch
ohne Rücksicht auf geltende Gesetze aufzuzeigen oder zur privaten
Schlepperei zu animieren. Die Unterstützer dieser Aktionen hätten sich
damals der Sympathie der deutschen Medien sicher sein können. Das es
nun etwas anders sei, liege an dem Tod dreier Afghanen, die beim
Versuch, den Grenzfluss zu durchqueren, ertrunken sind.
Auch
die Plattform „Welcome to Europe“ wende sich im Netz und auf Flugblättern an Migranten auf Englisch, Französisch, Arabisch und auf Farsi.
Etwa
70 Aktivisten und Journalisten seien von der mazedonischen Polizei
festgenommen worden, die Flüchtlinge zu und über den Grenzfluss nach
Mazedonien gelotst und begleitet haben, wobei es inzwischen bei
linksextremen Aktionen schwer sei, zwischen Aktivisten und
Journalisten zu unterscheiden. Dabei sei eine Gruppe „Sozialfotographie“, die ihre Bilder an klassische Medien verkaufe, wobei die
Themen und Bilder auch über den Twitterhashtag „Marchofhope“, der vor
allem von deutschen Unterstützern verbreitet würde und bereits im
letzten Herbst bei dem Marsch nach Wien Verwendung fand, nach rund zwei
Stunden auf den ersten Platz bei Spiegel Online landeten und danach in
die ganze Welt verbreitet worden seien.
So
ticke inzwischen die Medienwelt. Was man dafür brauche? Eine deutsche
Bundeskanzlerin, die trotz geschlossener Grenzen weiter Hoffnung
schüre, mehrere 1000 Menschen, die wegen dieser Hoffnungen unter großen
Risiken kämen und in Elendslagern an Grenzzäunen ausharren, Hilfe aus
dem Netz von linken Aktivisten bis zu Kathrin Göring-Eckardt, die den
Durchbruch befürworten und falsche Informationen verbreitende
Flugblätter, sowie linksextreme Aktivisten, die im letzten Herbst aus dem Marsch von Budapest
nach Wien gelernt hätten, was für emotionale Bilder man liefern muss,
um die Medien anzufüttern und so auf die erste Seite zu kommen.
Medien
würden wegen des Drucks, schnelle Meldungen liefern zu müssen,
begierig und ohne eigene Recherche aufgreifen, was die Aktivisten
absetzen. Und einen reißenden Fluss, in den man die Flüchtlinge
schicken könne, und nach Möglichkeit noch einige Kinder, die dort in
Lebensgefahr seien, würden sich bestens für aufwühlende Bilder und
politische Ziele eignen.
In diesem Sinne hat es offensichtlich auch Stern-TV geschafft, Norbert Blüm vor den Karren zu spannen.
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