Wenn
man den Linkspopulisten aus Politik und Medien folgt, leben wir in einer
Elends- und Armutsgesellschaft, die es zu retten gilt. Natürlich gibt es am
unteren Rand der Gesellschaft Missstände. Aber prägen diese Zustände die
gesamte Republik? Entsprechen sie dem Lebensgefühl der übergroßen Mehrheit des
gesamten Volkes? Mitnichten! Studien besagen:
-
84 % der Menschen bei uns sind mit ihrem Leben zufrieden
-
83 % sind mit ihrem Job sehr oder eher zufrieden
-
84 % würden ihren Arbeitgeber weiterempfehlen
-
83 % der „Sandwich-Frauen“, die zwischen Job und Familie stecken sind ebenfalls
mit ihrem Leben zufrieden
Und
die FAZ schreibt: „Den Deutschen geht es richtig gut“ und: „Die Deutschen sind
so zufrieden wie lange nicht“. Laut Jürgen Schupp vom DIW interessiert es sie
nicht, wie linkspopulistische Intellektuelle ihre Lebenssituation mit den
oberen Zehntausend vergleichen und schwarz malen. Sie vergleichen sich in ihrem
Anspruchsniveau mit ihren Arbeitskollegen, Partnern, Eltern oder Nachbarn und
da liegen sie ziemlich nah beieinander.
Wieso
blendete z.B. die SPD, die Volkspartei sein möchte, dann die Mehrheitsmeinung
des Volkes derart aus und verkürzte ihre Programmatik auf die Unzufriedenen der
Gesellschaft ?
Wann
begreifen die Linkspopulisten, dass sich mit einem „Gerechtigkeitsprogramm“ vielleicht
eine dramatisch schrumpfende Stammwählerschaft ergötzen lässt, nicht aber eine
Wahl gewonnen werden kann., wenn man für 15 % der Wähler Politik macht. Es ist
deren Irrglaube, dass Nichtwähler einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen.
Der Politikwissenschaftler Armin Schäfer von der Uni Osnabrück hat nachgewiesen, dass Nichtwähler
fast vollständig am unteren Ende der Einkommensverteilung angesiedelt sind,
also das Klientel bilden, für das Linkspopulisten ihre Politik ausrichten. Und
damit erreichen sie auch die Hartz-IV-Empfänger nicht, denn in Deutschland
gilt: „Wer schlecht ausgebildet ist und/oder viele Kinder hat, lebt mit
Hartz-IV besser als in einem seiner Leistungsfähigkeit entsprechendem Job“.
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